Alarmübung in Steinheim
(Einsatz-Nr. 37)

Einsatzbericht

Die angenommene Lage der Alarmübung war eine Verpuffung in einem Chemieraum der ehemaligen Hauptschule in Steinheim. Der Löschzug 1 wurde zunächst mit dem Einsatzstichwort "Brand 1" alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage als Unfall mit 20 verletzten Kindern und weiteren Personen heraus. Daraufhin wurde das Einsatzstichwort auf "Brand 3" (Vollalarm für alle Einheiten der Großgemeinde) und gleichzeitig MANV-Alarm (MANV = Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten) ausgelöst. Hierzu wurden neben dem Regel-Rettungsdienst weitere Sanitäts- und Betreuungseinheiten aus dem Kreis Höxter alarmiert. Aufgrund der ausgetretenen Gefahrstoffe,  wurde als weitere Unterstützung der ABC-Verbund Nord des Kreises Höxter, der aus den Feuerwehren der Städten Bad Driburg, Nieheim, Marienmünster und Steinheim gebildet wird,  eingesetzt. Gesamte Einsatzstelle wurde in Abschnitte aufgeteilt:  Abschnitt 1: Innenangriff/Menschenrettung, Abschnitt 2: Sanitätsbereich, Abschnitt 3: ABC Einheit und Abschnitt 4:Bereitstellungsraum für nachfolgende Kräfte. Bei der Übung konnte die Zusammenarbeit der Einheiten der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Sanitätszuges erprobt werden. Gegen 16:10 Uhr wurde die Alarmübung vom Einsatzleiter beendet. Anschließend gab es am ELW noch eine kurze Pressekonferenz. Weitere Berichte sind den  lokalen Tagezeitungen zu entnehmen.