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Feuerwehr Steinheim führte Workshop für die technische Hilfe nach Verkehrsunfällen mit PKWs durch.

Die Konstruktionsmerkmale von Fahrzeugen werden von den Herstellern stetig optimiert, der Einsatz hochfester Werkstoff ist heute ebenso üblich wie die Verwendung von Kunststoffen, Magnesium, und Aluminium. Wo vor einigen Jahren hauptsächlich Benzin und Diesel als Energiequelle genutzt wurde, kommen heute zusätzlich Gas (CNG / LPG / Wasserstoff) oder elektrische Energie zum Einsatz. Sicherheitskomponenten, wie Airbags oder Gurtstraffer sind heute auch in Kleinwagen in großer Anzahl vorzufinden. Auch die medizinischen Aspekte der Notfallrettung werden immer wieder den aktuellen Erkenntnissen angepasst. Um diesen stetig steigenden Anforderungen nach Verkehrsunfällen gewachsen zu sein, haben mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr Steinheim sich im Rahmen eines Workshops fortgebildet. Am 08.03.2019 bestand für 40 Einsatzkräfte aller Steinheimer Löschgruppen und Löschzüge die Möglichkeit, im Rahmen eines Vortrages ihr Wissen zu erweitern. Einen Tag später haben 16 Einsatzkräfte der Standorte mit hydraulischem Rettungsgerät (Steinheim, Bergheim und Sandebeck) das theoretische Wissen dann praktisch umgesetzt. Am Beispiel eines mit zwei Insassen besetzten Fahrzeuges, welches im hinteren Dachbereich von einem umstürzenden Baum getroffen wurde und anschließend an einem weiteren Baum zum Stillstand kam, wurde eine patientenorientierte Rettung durchgeführt. Hierbei wurde der verletzte Fahrer durch eine Öffnung im Heck des Fahrzeuges aus dem Fahrzeug befreit. Diese Art der Rettung (Tunneln) erlaubt eine achsgerechte Lagerung des Patienten bei der Rettung und ist als gute Alternative zur großen Seitenöffnung oder der Dachabnahme anzusehen. Um die zahlreichen weiteren technischen Varianten üben zu können und um unterschiedliche Unfallszenarien darzustellen, soll es zukünftig weitere Fortbildungen geben.

 

 

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