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Retten, Löschen, Bergen, Schützen

Eine Feuerwehrkameradin und neun Feuerwehrkameraden haben sich jetzt zu Rettungsschwimmern ausbilden lassen.

(TH) Die Feuerwehr muss auf fast jeden Notfall vorbereitet sein, wenn es zu einem Notfall auf Land oder auf dem Wasser kommt. Ruft die Bevölkerung die Feuerwehr wird erwartet, dass sie helfen kann. Auch in Steinheim gibt es immer wieder Einsätze am oder auf dem Gewässer, wie zum Beispiel Suchaktionen von Personen, Wasserentnahme aus offenen Gewässern, Ölfilm auf Gewässern, Tierrettungen oder auch Hochwassereinsätze. Hier müssen die Feuerwehrleute am oder auch auf dem Gewässer arbeiten, kommt es hier dann zu einem Notfall, kann nicht auf andere Rettungskräfte, wie zum Beispiel die DLRG gewartet werden. Auch die Feuerwehrunfallkasse empfiehlt selbst bei Ausflügen der Jugendfeuerwehr an bewachten Badestellen, mindestens eine zusätzliche rettungsfähige Aufsichtsperson unter den Betreuern zu stellen. Gerade der Eigenschutz der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ist der Führung des Löschzugs Kernstadt sehr wichtig. So hatte man sich in Verbindung mit dem DLRG Ortsverband Steinheim dafür ausgesprochen den Kameraden die Möglichkeit einer Rettungsschwimmerausbildung zu ermöglichen. Unterstützung erhielt die Löschzugführung von der Wehrführung und der Stadt Steinheim, die die Kosten für 10 Ausbildungsplätze übernahmen. Die Ausbildung übernahm Nico Mertens und die Ausbildungsleiterin Michaela Kröger. Mehrere praktische Übungen und 10 Theorie-Einheiten muss ein angehender Rettungsschwimmer ablegen und dazu eine Erste-Hilfe Ausbildung nicht älter als 2 Jahre vorweisen. Die praktische Ausbildung und die Prüfungen erfolgten im Freibad Steinheim oder im Hallenbad Nieheim, die theoretische Ausbildung und Prüfung konnten mit weiteren DLRG Mitgliedern im Schulungsraum der Feuerwache Steinheim an einem Samstag durchgeführt werden. Zu den abzulegenden praktischen Prüfungen gehörten unter anderem mehrmaliges Tieftauchen mit Heraufholen von Gewichten, 25m Streckentauchen, Streckenschwimmen in vorgegebener Zeit, Kleiderschwimmen, Transport und Schleppen von simulierten Opfern und Befreiungsgriffen aus Umklammerung im Wasser. Zum Abschluss musste jeder Prüfling noch eine Rettungsübung bestehen. Diese Kombinationsübung bestand aus 20m Anschwimmen, Tieftauchen mit Gewicht heben, Befreien aus einer Umklammerung, 25m Schleppen, Anlandbringen des Geretteten und einer dreiminütigen Wiederbelebung.

Die Teilnehmer waren Sören Clamors, Tobias Hillen, Malte Janßen, Jan Krawinkel, Christian Kröger, Michael Lange, Stephan Pollmann, Maik Prädel, Laura Stiewe

und Matthias Sondermann.

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